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Entstehung & Entwicklung

1992 - Die Idee

Innenhof

Eine Sehenswürdigkeit für Adorf und das gesamte Vogtland aufzubauen, etwas Dauerhaftes mittels einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme zu errichten, den Beschäftigten wenigstens für eine gewisse Zeit eine sinnvolle Tätigkeit zu geben waren die Grundgedanken der ursprünglichen Idee, eine Miniaturschauanlage aufzubauen. Sie wurde im hiesigen städtischen Museum geboren und wird seitdem auch ständig weiter ausgebaut.

1993 - Der offizielle Start

1993

Gemeinsam mit dem Arbeitsamt (Geldgeber für die Arbeitsbeschaffungs-maßnahmen), dem Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft (Bildungsträger der Maßnahmen) und der Stadt Adorf (als eigentlicher Träger des Museums) liefen die umfangreichen Arbeiten an. Im Vordergrund stand dabei die Schaffung der Grundlagen für den Bau der Modelle (Aufbau einer Werkstatt, Anleiten und Sammeln der ersten Erfahrungen im Modellbau).

1994 - der Modellbau

1994

Die ABM-Beschäftigten im zweiten Jahr verfügten nun schon über gewisse Erfahrungen, so dass auch kompliziertere Miniaturen gefertigt werden konnten. Parallel dazu begannen die Arbeiten im Gelände (Rodung eines Waldstückes, Anlegen und Pflastern von Wegen, Geländegestaltung, Schaffung von Standplätzen für die Modelle). 

1995 - Die Eröffnung

1995

Mit Hochdruck wurde in beiden Bereichen - Modellbau und Geländegestaltung - gearbeitet. Gleichzeitig entstand das Funktionsgebäude (Kasse, Toiletten, Werkstatt) am künftigen Ausstellungsgelände. Am 17. Juni wurde offiziell die Ausstellung eröffnet. Tausende von Besuchern besichtigten allein in den ersten Wochen die 35 dargestellten Modelle vogtländischer Sehenswürdigkeiten.

1996 - Die erste richtige Saison

1996

Neben kleineren Reparaturarbeiten an den schon aufgestellten Modellen nahmen die Mitarbeiter in der Winterpause hauptsächlich Restarbeiten an den schon begonnenen Miniaturen vor. Somit konnten die Besucher in dieser Saison 43 vogtländische Sehenswürdigkeiten im Klein-Format bewundern. Im Laufe des Jahres zeigte es sich aber immer deutlicher, dass künftig die Pflege des Geländes den Hauptteil der Arbeitszeit einnehmen wird.

Neben den Medien (Ausschnitte der verschiedensten Fernsehsendungen wurden inzwischen hier gedreht) gab es viele Anfragen von Projektteams, die ähnliche Einrichtungen in ihren Regionen aufbauen wollten. So entstanden z. B. später Miniaturparks in Ruhla, Neubrandenburg und Wehlen.

1997 - Eine neue Idee

1997

Verschiedene Erlebnis- und Informationspunkte (Spielplatz, Trachtentafel, Große Vogtlandkarte, Insektenhaus) konnten in diesem Jahr errichtet werden. Bedeutender aber war die Geburt und die beginnende Umsetzung des neuen Projektes.

Ursprünglich sollte auf einem Erdhügel ein Arboretum (Gehölzsammlung) entstehen. Schon bald erwies es sich aber als besser, die Entwicklung in Richtung Botanischer Garten voranzutreiben.

1998 - Miniaturen + Natur = Erholung pur

1998

Zwei neue Modelle - der Auerbacher Schlossturm und die St. Johanniskirche Plauen - konnten fertig gestellt werden. Auf Grund ihrer Größe dominieren sie in der Ausstellung und veränderten das Gesamtbild der Parkanlage.

Die pflanzliche Gestaltung der Anlage hatte nun nach 3 Jahren auch Gestalt angenommen und passt sich mit vielen bonsaiähnlichen Gewächsen wunderbar in die idyllische Ausstellung ein.

1999 - Die zweite Eröffnung

Am 21. August war es wieder soweit. Nach fast der gleichen Aufbauzeit (ca. 30 Monate) konnte der Botanische Garten Adorf der Öffentlichkeit übergeben werden. Ähnlich wie beim "Klein-Vogtland" wird auch diese Ausstellung nie ganz fertig sein. Das soll heißen: es wird ständig Neuerungen, Ergänzungen, Erweiterungen geben. Das Gelände der Miniaturschauanlage wurde erweitert und beträgt nun ca. 3 ha. Zwei neue Modelle und vor allem eine Garteneisenbahn, die nicht nur Kinder anspricht, waren die größeren "Miniatur-Ergebnisse" dieses Jahres.

2000 - Viele Gäste

2000

Neue Modelle zu bauen wird immer schwieriger. Der zahlenmäßige Anstieg der Modelle und die territoriale Erweiterung stellen Grenzen, so dass auch in diesem Jahr nur ein neues Exponat seinen Platz im Klein-Vogtland fand. Im zur Anlage gehörenden Teich wurden japanische Farbkarpfen eingesetzt, die bei den Besuchern auf Grund ihrer Größe und ihres Aussehens viel Aufmerksamkeit erreichen.

Die Besucherresonanz war nach wie vor ungebrochen, im Herbst konnte der 250.000ste Gast begrüßt werden.

 

2001 - Das etwas andere Modell

2001

Drei neue Modelle kamen in diesem Jahr hinzu, wobei eines etwas aus dem Rahmen fällt - die Elsterquelle. Das Original steht auf tschechischem Gebiet und bildet somit das einzige Modell außerhalb des sächsischen Vogtlandes.

2002 bis ...          Die heutigen Aufgaben

Die Pflege der Anlage mit den Punkten Ordnung und Sauberkeit steht ganz vorn dran und nimmt eben auch viel Arbeitszeit in Anspruch. Dazu gehören auch Reparaturen, Ausbesserungen an den vorhandenen Miniaturen. Der weitere Modellbau ist ebenso wichtig, nur ist so eine Nachbildung nicht in wenigen Stunden, Tagen oder Wochen gefertigt - sondern es dauert wirklich Monate, bis so ein kleines Kunstwerk entstanden ist. Das bisherige Lob der Besucher ist dabei nicht nur ein Dankeschön sondern vielmehr die Verpflichtung, diese Qualität beizubehalten.

 

2045 - Das Jubiläum

Wir feiern 50 Jahre "Klein-Vogtland"!

Sind es nur Träume? Wir werden auf jeden Fall all unsere Kraft daran setzen, dieses Ziel zu erreichen und während des Zeitraumes bis dahin all unseren Gästen ein guter Gastgeber sein.

Um dies zu beweisen, bitten wir alle unsere Leser dieser Seite, nicht erst bis zu diesem Jubiläum zu warten, sondern uns schon vorher einen Besuch abzustatten.

Kontakt

Miniaturschauanlage "Klein-Vogtland"

Lage:
Waldbadstraße 7
08626 Adorf/Vogtl.
Tel.: 037423 48060


Verwaltung:
Museum Adorf
Freiberger Str. 8
08626 Adorf/Vogtl.
Tel.: 037423/2247

E-Mail:
museum@adorf-vogtland.de